Beschreibung

Kegelrobben in der Ostsee vor Kap Arkona, Kraniche an der Udarser Wiek, Eisvögel in der Granitz, Kanadagänse auf den Klosterwiesen: Rügen und Hiddensee gehören mit einer reichhaltigen Naturausstattung in wechselvollen Insellandschaften zu den kostbarsten Naturräumen Norddeutschlands. An den Meeres- und Boddenküsten, in den Inselwäldern sowie auf Wiesen, Feldern und Weiden haben bedrohte Tierarten ihre letzten Zufl uchtstätten gefunden, gedeihen seltene Pflanzen im rauen Seewind.

Mit dem vorliegenden Buch lassen sich in einzigartigen Fotografi en, kenntnisreichen Texten und wertvollen Beobachtungstipps geführte Schritte in kostbare Schutzgebiete lenken sowie gezielte Blicke auf eine einzigartige Wildnis richten – auf die Wildnis vor unserer Haustür.

Über den Autor und weitere Mitwirkende:
Mitten aus seiner schöpferischen Arbeit für die Natur, Umwelt und Tierfotografie gerissen, ist Rico Nestmann durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen.
Seit Kindesbeinen beschäftigte er sich mit der heimischen Natur. Über die Ornithologie und den Naturschutz kam er zur Tier- und Naturfotografie. Seit 1996 arbeitete Rico Nestmann als freier Fotograf, Schriftsteller und Journalist. Mit seinen langjährigen Fotoprojekten zum Seeadler und Kranich hatte er sich über die Grenzen seiner Heimatinsel Rügen hinaus einen Namen gemacht. Zahllose Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften, Veröffentlichung von Büchern sowie knapp 70 Vorträge und Lesungen pro Jahr, waren Zeugnis seiner Vielseitigkeit. Fast 20 Bücher mit seinen fachlich fundierten Texten und einmaligen und eindrucksvollen Fotos hatte Rico Nestmann in seinem eigenen und anderen Verlagen veröffentlicht. Im Demmler Verlag sind von ihm bereits die Bildbände „Vögel der Ostsee“ und „Tiere der Ostsee“ erschienen.

Seine zur Buchmesse 2016 erschienenen repräsentativen Bildbände „ Rügen, Tierwelten“ und „Kraniche“ zeugen erneut von seiner großen Kenntnis und Liebe zur Natur- und Tierwelt.
Er hatte noch so viele gute Buchideen, war voller Enthusiasmus und Leidenschaft. Sein Tod ist ein großer Verlust für die Landschafts- und Tierfotografie Mecklenburg-Vorpommerns.